Herausforderung der Digitalisierung
Zuerst einmal ist Digitalisierung sehr kostspielig und wird, je länger man wartet, im Preis stetig steigen. Besonders die Digitalisierung im Mittelstand ist dabei eine Herausforderung. Auch wenn viele Unternehmen im Mittelstand mit ihren Produkten Marktführer sind und als „Hidden Champions“ gelten, haben sie nicht die finanziellen Ressourcen, um sich gegen den Druck von neuen, äußerst liquiden Mitbewerbern zu behaupten. Die Herausforderung der digitalen Transformation mittelständischer Unternehmen liegt dabei meist in der frühzeitigen Analyse von Risiken, die durch das Eindringen von innovativen Start-Ups in den eigenen Markt und das disruptive Auseinanderbrechen des eigenen Geschäftsmodells begründet sind. Mittelständische Unternehmen können, genau wie innovative Start-Ups aus dem In- und Ausland, auf digitale Technologien setzen. Denn trotz der Marktführerschaft ihrer Produkte, sind sie in der digitalen Welt oft nur ein unbedeutender Marktteilnehmer.
Digitaler Wandel im Mittelstand
Mittelständische Unternehmen, die sich früh auf den digitalen Wandel eingelassen haben, minimieren dadurch das Risiko, schnell aus dem Markt verdrängt zu werden. Beispiele finden sich bei deutschen Hidden Champions wie SCHOTT oder Würth.
Um Kunden und Lieferanten in das digitale Angebot und die digitale Wertschöpfung einzubinden, bedarf es jedoch der Beachtung des Datenschutzes, besonders in Deutschland. Die Sicherheit der Daten und die unbedenkliche Nutzung dieser sind in der DSGVO geregelt. Die sogenannte Datenschutzgrundverordnung wird von Datenschützern überwacht und stellt einen wesentlichen Sicherheitsaspekt für Verbraucher dar und hilft dadurch, die Akzeptanz von digitalen Geschäftsprozessen weiter zu erhöhen.
Herausforderungen aus der digitalen transformation
Zusammengefasst ergeben sich folgende Herausforderungen aus der digitalen Transformation:
Die Kommunikation mit Kunden und Lieferanten wird vertikal und horizontal vernetzt. Kunden werden zu hybriden Kunden, die in Echtzeit über verschiedene Kanäle wie z.B. Social-Media mit den Unternehmen kommunizieren (Omni-Channel).
Die Grenzen zwischen internen und externen Geschäftsprozessen mit Kunden, Partnern und Lieferanten verschwinden.
Branchenfremde und disruptive Start-Ups dringen in die Märkte ein.
Die Verkürzung von Innovationszyklen bedeutet eine permanente, digitale Anpassung von Geschäftsprozessen.
Produktqualität wird zum Teil von digitalen Lösungen substituiert. Der Kauf von Produkten wird durch innovative Mietlösungen wie z.B. SaaS (Software as a Service ) Lösungen abgelöst.
Digitale Geschäftsprozesse und automatisierte Services werden Teil der Wertschöpfungskette und sind ebenso wichtig wie das etablierte Produktangebot.
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